Samhain
31. Oktober
herzliche Einladung zum Fest der Ahninnen und Ahnen. Lasst uns gemeinsam in die dunkle Zeit des Jahres schreiten.
Die Erde möchte sich vom Sommer verabschieden, die Blätter fallen, es ist Zeit, die hellste Zeit des Jahres und seine Bilder und Erlebnisse loszulassen und tief zu regenerieren. Die gesamte Natur, wie die Pflanzen und Tiere, ziehen sich in die Erde zurück, es wird langsam still. Auch in uns darf es nun still werden.
Langsam aber sicher tönen die Rufe unserer Ahninnen und Ahnen aus der Stille der Nacht und finden den Weg in unser Bewusstsein. Ihre Stimmen bitten um Frieden und Aussöhnung in den Familiensystemen, so dass ihre Kraft und Unterstützung immer stärker durch die uralten Verbindungen einfließen dürfen und wir uns in der Tiefe wieder eins und verwurzelt fühlen dürfen.
Altes darf gewürdigt und wertgeschätzt werden, um neuen Impulsen Raum zu geben, neue Geistesimpulse gelangen in unsere Zeit und diese wollen integriert werden. Dazu darf das Vorangegangene gewürdigt und der Segen für das Neue von den Ahnen eingeholt werden.
Samhain wird auch als keltisches Silvester bezeichnet. Es ist das Fest der Verstorbenen, der Wesen aus der Unterwelt, des Jahreswechsels und des ungeborenen Lebens. Das Ahnenfest beginnt am Abend des 31. Oktober und bezeichnet im Christentum die Nacht auf Allerheiligen am 1. November und läutet die düstere Jahreszeit ein. Mutter Erde ruht und rüstet sich für das neue Leben im Frühling. An diesem Tag steht das Loslassen spürbar und sichtbar im Fokus. Die Menschen lassen Altes los und säen den Samen für das Neue. In der Samhain Bedeutung schöpfen wir in der Stille frische Energien und besinnen uns unserer Wurzeln, indem wir der Toten gedenken und ihren Segen erbitten.